SCHÖMBERG. Mit 1413 Unterschriften hat die Initiativgruppe für ein Bürgerbegehren gegen das geplante Wellness-Projekt in Schömberg die erforderliche Zahl von mindestens 570 Unterschriften deutlich übertroffen.
„Bitte sehen Sie dieses erfolgreiche Bürgerbegehren als Auftrag, im Gemeinderat die Zustimmung für einen Bürgerentscheid gegen den Beschluss des Gemeinderates vom 13. Januar herbeizuführen“, sagten Thomas Krüger und Wolfgang Obert bei der Übergabe der Unterschriftenlisten an Bürgermeisterin Bettina Mettler. Damals hatte der Gemeinderat die Zusammenarbeit mit einem privaten Investor beschlossen, um aus dem Wellenbad eine Wellness-Landschaft zu machen. Dies will sich die Gemeinde maximal 550.000 Euro kosten lassen. „Der Initiativgruppe geht es um die Frage: Kann und
soll sich Schömberg ein Großprojekt, gleich welcher
Art, zur Förderung des Tourismus auf Kosten anderer
Projekte für die Bevölkerung leisten?“,
betonte Obert. Die Initiatoren sehen die zentrale,
verkehrsgünstige Lage Schömbergs, die es erlaubt,
neben den touristischen Angeboten des Kurorts, viele andere
Attraktionen der benachbarten Kurorte zu nutzen, als
Alleinstellungsmerkmal. Die Initiativgruppe vermisse hier die
entsprechende Vermarktung, so Krüger. 19. Febr. 09
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